Marille Prunus armeniaca

Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde

„Goldene Sonneneier“ wurden die Marillen zur Zeit Alexanders des Großen genannt. Alexander der Große brachte die Marille um 330 v. Chr. nach Griechenland. Die Römer verbreiteten sie dann in Europa.

Die Marille gilt z. B. in China als weiblichste aller Früchte.

Die Redewendung „einen Sprung in der Marille haben“ bedeutet u.a. „nicht zurechnungsfähig zu sein bzw. einen Dachschaden haben“.

 

Anwendungen aus der Heilkunde

Vollkornbrot mit Marillenmarmelade oder frischem Marillenmus mit Zitronensaft abgeschmeckt ist ein guter Kaliumlieferant.

 

Inhaltsstoffe und deren Wirkung

Marillen enthalten Mineralstoffe, Kalzium, Kalium und vor allem auch Carotin. Diese Inhaltstoffe wirken sich positiv auf Haut, Haare und Nägel aus. Folsäure und Eisen helfen bei Blutarmut. Der enthaltene Vitamin-C-Gehalt ist auch nennenswert. Getrocknete Marillen regen die Verdauung an.

Marillenkerne werden, da sie nach Marzipan schmecken, bei der Herstellung von Amaretto verwendet. Die Kerne der Marillen enthalten auch eine Blausäureverbindung, die giftig ist.

 

Für Körper, Geist und Seele

 

  • Marillenkuchen
  • Karamellisierte Marillen
  • Topfencreme mit Marillensoße
  • Marillenknödel

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