Küche der alten Römer

 

 

Die Esskultur der Römer

Die Römer haben uns viele Dokumente hinterlassen. Ihre Literatur bildet einen wesentlichen Bestandteil unserer Kultur und unseres Wissens über die Römer.
Gehen wir durch die Straßen von Pompeji oder Herculaneum so können wir mit viel Erstaunen feststellen das die Gebäude uns sehr vertraut vorkommen. Die Römer lebten nicht viel anders als wir heute. In Pompeji wurde vor kurzem sogar ein antiker Schnellimbiss komplett ausgegraben. 

In den Behältnissen der reich bemalten Theke hat man noch Essensreste und Tierknochen gefunden. Die Bilder an der Theke zeigten einen Hahn, zwei Stockenten, Schafe, Ziegen. Man geht davon aus das dies ein „Streetfood-Angebot“ vor 2000 Jahren war.

 

Soziale Aspekte der Esskultur

Am Anfang kam es zur sozialen Scheidung zwischen Patrizier und Plebeyer und wir können davon ausgehen das die Tische nicht gleich gedeckt waren. Mit der Zeit wurde die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer. Die Römer lebten nicht alle in Städten weshalb die Bauern außerhalb der Städte auf dem Bauernhof für die Nahrungsproduktion verantwortlich waren. Fleisch war nicht auf dem täglichen Menüplan und stellte vielmehr eine Ausnahme dar. Das Leben der Bauern war mühsam. Auf dem Gebiet des Essens und Trinkens entwickelten sich die bäuerlich- ländliche und die raffinierte urbane Kultur. 

 

Hier ist ein kleines Rezept aus der römischen Zeit:

Morteum

  • 300 Gramm Hartkäse (Pecorino)
  • 4 Zehen Knoblauch (Blanchiert)
  • 2 Stangen Sellerie
  • 1 Stück Weinraute
  • 1 Bund Koriander
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Essig
  1. Essig und Kräuter zerkleinern. Essig und Öl hinzugeben. Eventuell mit Salz bestreuen. Mit einem selbst gebackenen Fladenbrot servieren.