Spinat Spinacia oleracea

Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde

Spinat stammt ursprünglich aus dem alten Persien. Er wurde von Händlern nach Indien und China gebracht und schließlich auch nach Europa.

Spinat ist eines der ersten frischen Gemüse im Frühling.

Je nach Anbauzeit unterscheidet man verschiedene Sorten. Der Frühling- und Sommerspinat ist sehr zart und wird wie Salat gegessen. Der im Herbst angebaute Spinat ist kräftiger und wird fast immer gekocht.Er wird aber vor allem während des gesamten Jahres in tiefgekühlter Form angeboten.

 

Anwendungen aus der Heilkunde

Spinat liefert alle notwendigen Stoffe zum Aufbau von Hämoglobin und hilft somit bei der Bildung der roten Blutkörperchen. Der Genuss von Spinat regt durch den Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen die Verdauungssäfte an.

 

Inhaltsstoffe und deren Wirkung

Frischer Spinat besteht zu 95 Prozent aus Wasser. Er ist besonders kalium-, magnesium- und kalziumreich. Außerdem enthält er viel Vitamin A und C. Spinat wirkt immunstärkend, fördert die Durchblutung und wirkt entschlackend.

Die enthaltene Oxalsäure hat einen negativen Einfluss auf den Knochenstoffwechsel und kann bei Überdosierung zur Bildung von Nierensteinen führen.

Spinat sollte nicht aufgewärmt werden, da er Nitrat speichert und dieses bei längerem Warmhalten und beim Aufwärmen zu Nitrit umgewandelt wird. Durch Blanchieren kann der Nitratgehalt reduziert werden.

 

Für Körper, Geist und Seele

  • Spinatstrudel
  • Glacierte Spinatblätter
  • Passierter Spinat als Beilage

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