Rucola Salatrauke Eruca sativa Wilde Rauke Diplotaxis tenuifolia

Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde

Das Gewürzkraut Rucola wird auch Salatrauke und Wilde Rauke genannt. Salatrauke hat breitere Blätter, die an Löwenzahnblätter erinnern und schmeckt leicht nach Kresse. Die Wilde Rauke ist feinblättriger und hat stark gezahnte Blätter. Sie hat einen würzig-scharfen Geschmack.

Rucola war bereits im Altertum bekannt und galt als Aphrodisiakum. Im Mittelmeerraum wächst Rucola auch wild.

Bei uns ist Rucola von Februar bis November aus heimischem Anbau erhältlich. Rucola kann auch während des ganzen Jahres auf der Fensterbank in Topfkultur gezogen werden.

 

 

Anwendungen aus der Heilkunde

Rucola regt auf Grund der enthaltenen Senföle die Ausschüttung von Verdauungssäften an. Ideal ist die Herstellung eines Pestos.

 

Pesto:

1 Teil Basilikum und 1 Teil Rucola fein hacken, mit zerkleinertem Knoblauch vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen, so viel Olivenöl beigeben, dass die Kräuter bedeckt sind, kühl lagern.

 

Inhaltsstoffe und deren Wirkung

Rucola ist reich an Vitaminen (A, B, E, K) und Mineralstoffen (Kalzium, Eisen, Kalium, Phosphor). Der scharfe Geschmack wird durch den Gehalt von Senföl hervorgerufen. Der hohe Gehalt an Folsäure ist besonders hervorzuheben.

Rucola hat antibakterielle, antivirale und immunsteigernde Eigenschaften. Rucola wirkt blutreinigend, durchblutungsfördernd, verdauungsfördernd und stoffwechselanregend.

 

 

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