Pfefferminze Menthapiperita

Altes Wissen aus der Volks- und Heilkunde

Die Hl. Hildegard von Bingen beschrieb die Poleiminze, die mit der heutigen Pfefferminze vergleichbar ist, als das Kraut der Kräuter, da es die Wirkung vieler Kräuter, u. a. von  Ingwer, Basilikum, Beinwell, Schafgarbe in sich trägt.

Die alten Ägypter, Römer und Griechen kannten wilde Minzearten. Im Mittelalter wurde Minze in Klostergärten angebaut. Im 17. Jhd. wurde die Pfefferminze vom Botaniker John Ray entdeckt. Von da an verdrängte die Pfefferminze als Heilkraut andere Minzesorten.

 

Anwendungen aus der Heilkunde

Pfefferminzöl  wirkt durch das enthaltene Menthol belebend und hilft bei Kopfschmerzen (Stirn mit einigen Tropfen Öl einreiben), Atemwegserkrankungen und Husten (inhalieren).

Pfefferminztee wirkt schmerzstillend bei Magen- und Darmbeschwerden. Er sollte nicht länger als 14 Tage getrunken werden, da sich der Körper daran gewöhnt und die Wirkung verloren geht.

Pfefferminze ist vielen Teemischungen als geschmacksgebendes Kraut beigemischt.

Babys und Kleinkindern soll Pfefferminze nicht verabreicht werden, da sie das enthaltene Menthol nicht vertragen.

Pfefferminze ist ein wirksames Mittel gegen lästige Insekten.

 

Inhaltsstoffe und deren Wirkung

In der Pfefferminze sind Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Rosmarinsäure und Menthol enthalten.

 

Pfefferminze wirkt antiviral, antibakteriell, krampflösend, schmerzlindernd und schleimlösend.

 

Für Körper, Geist und Seele

  • Dekoration für verschiedene Süßspeisen
  • Pfefferminze-Gurke-Zitronenwasser
  • Pfefferminzsirup

Pfefferminzöl (Kopfschmerzen, Husten)

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